„Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“
Gartengeschichten
Es ist einfach wunderbar sich im Frühjahr bei den ersten Sonnenstrahlen und Vogelgezwitscher in den Garten zu setzen und sich vorzustellen wie sich alles bis zum Sommer hin verändern wird. Der Hang ist noch vollkommen unbedeckt, der Rasen mitgenommen und alle Pflanzen beginnen zu sprießen. Kaum vorstellbar, dass daraus bald eine grüne Wohlfühloase wird. Im Sommer hat sich aber natürlich wieder einiges im Garten getan. Brom- und Himbeeren haben einen gewaltigen Schub gemacht, eine Meisenfamilie ist ins Vogelhaus eingezogen, die Eidechse hatte Herrenbesuch und schließlich auch Nachwuchs und vieles mehr.
Auch die Ernte kann sich jedes Jahr wirklich sehen lassen. Wir haben oft die Zucchini und Gurken, da sie sehr viel Platz brauchen und viel vom Boden bedecken, in die hinterste Ecke des Gartens gesetzt. Das war eine gute Entscheidung, wir haben viele Gurken und Zucchini geerntet und den restlichen Platz anderweitig nutzen können. Neu war der Versuch einmal Melonen zu ziehen. Das haben wir am Balkon gemacht, 2-3 kleine Wassermelonen sind es geworden, aber da geht noch mehr. Nächstes Mal wollen wir früher mit der Anzucht in der Wohnung beginnen. Generell kann man aber sagen, dass wir viele Tomaten, Zucchini, Gurken, Brom- und Himbeeren, Walderdbeeren, Lauch, rote Beete und einige Physalis ernten konnten. Ach ja nicht zu vergessen: Der Hokkaido Kürbis. Der wucherte zwischen der Zucchini und wir haben einige schöne Kürbisse rausbekommen. Auf den Bildern bekommt ihr einen kleinen Eindruck wie das Ganze uns so aussah.
Blüten, Bienen, Brombeeren
Wir schauen außerdem immer darauf, dass wir viele Pflanzen im Garten haben, die von Bienen und anderen Insekten angeflogen werden können. Zum einen bestäuben Sie unsere Gemüsepflanzen wie Gurke, Zucchini, Brombeeren oder die Tomaten, zum anderen lieben sie aber auch spätblühende Pflanzen wie die Herbstaster. Außerdem ist es einfach schön die Tiere beim sammeln beobachten zu können. Wir vermuten, dass einige Bienen auch vom ortsansässigen Imker bis zu uns fliegen und wir auf diesem Wege ein bisschen etwas zum Honig beitragen, welchen wir am Wochenmarkt dann wiederum kaufen können. Unten seht ihr noch Mauerbienen, Ameisen die Blattläuse melken und Wespen auf unserem Wasserbecken.
Vogelhäuser für die Meisen
Wir haben natürlich auch ein Vogelhäuschen in unserem Garten aufgehängt. Zuerst hing es im hinteren Bereich des Gartens. Hier wollte erst kein Vogel einziehen – es hing wahrscheinlich zu tief und war nicht marder- beziehungsweise katzensicher genug. Wir suchten uns einen neuen, höheren Platz auf der anderen Gartenseite für das Nest und tatsächlich haben sich dann auch Kohlmeisen für die zweite Brut einquartiert. Spannend zu beobachten, wie und was die Eltern ihrem Nachwuchs zum Fressen aus dem nahen Wald bringen. Noch spannender ist natürlich die Frage wie viele Piepmätze denn nun im Häuschen stecken und ob sie durchkommen. Dieses Jahr waren es dann zwar nur zwei und ein angebrütetes Ei. Beide Jungtiere haben es aber zumindest schon einmal in den sicheren Wald geschafft.
Wir haben eigentlich jedes Jahr ein Kohlmeisenpaar mit Jungen. Da haben uns gedacht noch ein Vogelhaus zur Verfügung zu stellen und einfach eines gebastelt. Eingezogen sind sie dann zwar nicht mehr, aber wer weiß was nächstes Jahr geschieht!
Auch die Ernte kann sich jedes Jahr wirklich sehen lassen. Wir haben oft die Zucchini und Gurken, da sie sehr viel Platz brauchen und viel vom Boden bedecken, in die hinterste Ecke des Gartens gesetzt. Das war eine gute Entscheidung, wir haben viele Gurken und Zucchini geerntet und den restlichen Platz anderweitig nutzen können. Neu war der Versuch einmal Melonen zu ziehen. Das haben wir am Balkon gemacht, 2-3 kleine Wassermelonen sind es geworden, aber da geht noch mehr. Nächstes Mal wollen wir früher mit der Anzucht in der Wohnung beginnen. Generell kann man aber sagen, dass wir viele Tomaten, Zucchini, Gurken, Brom- und Himbeeren, Walderdbeeren, Lauch, rote Beete und einige Physalis ernten konnten. Ach ja nicht zu vergessen: Der Hokkaido Kürbis. Der wucherte zwischen der Zucchini und wir haben einige schöne Kürbisse rausbekommen. Auf den Bildern bekommt ihr einen kleinen Eindruck wie das Ganze uns so aussah.
Winzige Dinos
Besonders spannend sind Eidechsen. Im Frühjahr kletterten die Männchen in waghalsigen Manövern die Mauer vom Wald in unseren Garten herunter, da sie wohl das Weibchen geortet hatten. Nach der Paarung sind sie die teilweise 5 Meter hohe senkrechte Wand aufs Nachbardach geklettert und von dort aus wieder in den Wald verschwunden. Unser Weibchen haben wir im Frühjahr immer wieder mit der Hand gefüttert. Heimchen liebt sie. Mehlwürmer weniger. Im Laufe des Jahres war es dann auch soweit und wir haben den ersten Eidechsennachwuchs entdeckt. In unserer Eidechsenecke mit viel Gestrüpp, Sand, Erde und Versteckmöglichkeiten sind sie sicher vor Vögeln und wir hoffen sie im Frühjahr nach der Winterpause gesund und munter wiederzusehen.
Echsi hatte Besuch!
Auch dieses Jahr war unsere Zauneidechsendame wieder im Garten. Männchen waren auch zu Besuch und sie hat sich dann im Juni mit dickem Bauch irgendwann zurückgezogen. Seitdem haben wir sie nicht mehr gesehen… hoffentlich ist alles gut gegangen und wir können sie nächstes Jahr wieder im Garten begrüßen. Wir hatten ja schonmal kleine Babyeidechsen! Achja: und Blindschleichen sind keine Schlangen 🙂
Umpflanzaktion Rosen & Flieder
Wir haben die Rosen und den Flieder noch einmal umgepflanzt. Die Rosen hätten bei den hinteren Beeten nur beim Arbeiten gestört und der Flieder soll die Hauswand schön ab- und verdecken. Das hat bisher ganz gut geklappt. Der Flieder hatte heuer keine Blüten, wir denken, dass er dafür nächstes Jahr umso kräftiger wiederkommt!
Update: Der Flieder hat sich von den Umsetzaktionen gut erholt und hat nach dem Aussetzen letztes Jahr endlich Blüten getragen. Die Wildrosen gleich neben ihm haben ebenfalls geblüht und mittlerweile hat sie viele Hagebutten. Die kleine Hecke verdeckt bereits das Fenster zum Nachbargebäude ganz gut! Mittlerweile sind die Rosen aber Vergangenheit und der Flieder hat sich verdoppelt.
Hopfen ist nicht gleich Hopfen
Bemerkenswert wie lang so eine Hopfenrebe wird. Wir haben seit 2021 zwei Sorten im Garten. Einen Zierhopfen (weniger lang, dafür buschig) und einen „echten“ Hopfen mit verwertbaren Dolden. Der ist gewuchert wie verrückt, sodass wir ihn sogar stutzen mussten.